Bei chirurgischen Eingriffen kommen Sedierung und Vollnarkose zum Einsatz, damit Patienten schmerzfrei sind und sich während der Behandlung psychisch wohlfühlen. Diese bewährten Methoden werden seit vielen Jahren im medizinischen Bereich angewendet und sorgen für eine deutlich angenehmere und stressfreie Behandlung. Früher, in Zeiten ohne moderne Anästhesieverfahren, waren viele chirurgische Eingriffe, insbesondere im zahnärztlichen Bereich, mit erheblichen Schmerzen und Ängsten verbunden. Dank heutiger Anästhesie- und Sedierungstechniken sind Behandlungen heute für Patienten wesentlich komfortabler und stressfreier.
Warum werden Sedierung und Vollnarkose eingesetzt?
Sedierung und Vollnarkose dienen dazu, den Patienten eine möglichst angenehme und stressfreie Behandlung zu ermöglichen. In der Zahnmedizin werden die meisten Eingriffe unter örtlicher Betäubung durchgeführt, während Vollnarkosen nur selten zum Einsatz kommen, meist bei größeren oder komplexeren Operationen. Die Sedierung wird häufig eingesetzt, um Patienten während der Behandlung zu beruhigen und Unruhe oder Angst zu vermeiden. Dabei bleibt der Patient in der Regel bei Bewusstsein, fühlt sich entspannt und hat keine unangenehmen
Erinnerungen an die Behandlung. Natürlich wird die Sedierung nur dann angewendet, wenn der Patient dies wünscht.
Vollnarkosen sind für Behandlungen reserviert, die ohne sie mit erheblichen Schmerzen oder Unannehmlichkeiten verbunden wären. In solchen Fällen ist eine Vollnarkose notwendig, um Leiden und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Die Entscheidung für Sedierung oder Vollnarkose wird stets individuell getroffen und orientiert sich an den Bedürfnissen und Wünschen des Patienten sowie an den Anforderungen des Eingriffs.
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Viele Menschen fragen sich, was genau Sedierung bedeutet. Häufig wird die Sedierung mit einer Anästhesie verwechselt, dabei handelt es sich um eine spezielle Beruhigungsmethode. Sedierung ist kein Betäubungsmittel, sondern eine medikamentöse Behandlung, die Ängste, Nervosität und Unruhe vor oder während einer Behandlung reduziert. Medikamente zur Sedierung können entweder als Injektion verabreicht oder in Form von Tabletten oder Tropfen eingenommen werden. Die Wahl der Methode richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und dem Gesundheitszustand des Patienten. Sedierung sorgt dafür, dass Patienten sich entspannter und ruhiger fühlen, was besonders bei Angstpatienten oder längeren Behandlungen hilfreich ist.
Eine Behandlung mit Sedierung oder „Schlaf“ wird besonders für Patienten empfohlen, die Angst vor dem Zahnarzt haben. Darüber hinaus kommt sie bei speziellen Problemen wie Nadelphobie (Angst vor Spritzen), langen Behandlungszeiten oder Übelkeit zum Einsatz. Die Sedierung wird während des gesamten Behandlungsprozesses angewendet, damit sich Patienten entspannt und sicher fühlen und mögliche Belastungen durch die Behandlung reduziert werden. Diese medikamentöse Beruhigungsmethode ist für Menschen jeden Alters geeignet, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene und kann auch bei Patienten mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen erfolgreich eingesetzt werden
Bei der bewussten Sedierung bleiben die Patienten wach und bei Bewusstsein. Sie können hören, was gesagt wird und auf ihre Umgebung reagieren. Das Schmerzempfinden wird insbesondere durch die Beruhigung von Stress und Angst verringert, sodass sich die Patienten entspannt fühlen, ohne die Behandlung als unangenehm empfinden. Bei sehr starker Angst oder Unruhe wird auch eine tiefere Sedierung angewendet, bei der der Patient vorübergehend einschläft und während der Behandlung keinen bewussten Kontakt hat.
Die Medikamente, die bei Sedierung oder Vollnarkose verwendet werden, werden hauptsächlich über den Urin aus dem Körper ausgeschieden. Deshalb ist es wichtig, nach der Behandlung ausreichend Flüssigkeit zu trinken und leichte, gesunde Nahrung zu sich zu nehmen. So unterstützt man den Körper dabei, die Wirkstoffe schneller abzubauen und wieder vollständig zu erholen.
Die Vollnarkose ist ein Zustand des künstlich herbeigeführten Tiefschlafs und wird bei vielen chirurgischen Eingriffen angewendet. Während der Narkose wird der Patient entweder über eine intravenöse Injektion oder durch Einatmen eines Narkosegases in diesen schlafähnlichen Zustand versetzt. Der Hauptzweck einer Vollnarkose ist es, sicherzustellen, dass der Patient während des Eingriffs keinerlei Schmerzen verspürt und das Geschehen nicht bewusst wahrnimmt. In diesem Zustand ist das Bewusstsein vollständig ausgeschaltet, die Patienten schlafen tief und bekommen von der Operation nichts mit. Dank moderner Anästhesieverfahren verläuft der Eingriff für den Patienten nicht nur schmerzfrei, sondern auch insgesamt angenehm und stressfrei. Gleichzeitig wird so ein ruhiger, kontrollierter Ablauf der Operation gewährleistet.
In bestimmten Fällen kann eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose durchgeführt werden – vor allem dann, wenn umfangreiche, komplexe oder besonders belastende Eingriffe erforderlich sind. Während bei Routinebehandlungen meist eine örtliche Betäubung ausreicht, wird bei schwerwiegenden Eingriffen oder bei besonderen Patientengruppen die Vollnarkose bevorzugt. Dabei erhält der Patient die Narkosemittel über einen intravenösen Zugang. Nach dem Einsetzen des Tiefschlafs beginnt die zahnärztliche Behandlung. Sobald die Medikamente abgesetzt werden, wacht der Patient in der Regel innerhalb kurzer Zeit wieder auf. Nach einer kurzen Erholungsphase, durchschnittlich etwa 30 Minuten, kann die Patientin oder der Patient die Klinik in Begleitung wieder verlassen.
Bei wem kommt eine Vollnarkose in der Zahnmedizin zum Einsatz?
Eine Vollnarkose kann sinnvoll oder notwendig sein bei:
Sowohl Vollnarkose als auch Sedierung sind bewährte Verfahren, die in der modernen Zahnmedizin eingesetzt werden, um eine sichere, schmerzfreie und stressfreie Behandlung zu ermöglichen.