Orthodontie

Die Kieferorthopädie ist ein zentrales Fachgebiet der Zahnmedizin. Sie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Fehlstellungen der Zähne, des Kiefers und des Gesichts. Kieferorthopädische Behandlungen werden häufig bereits im Kindesalter eingesetzt, um das Kieferwachstum gezielt zu fördern und eine korrekte Zahnstellung zu unterstützen. Bei Erwachsenen ermöglichen sie die Korrektur von Unregelmäßigkeiten im Gebiss, Zahnengstand (sogenanntes „Crowding“) sowie Fehlstellungen im Kieferbereich. Ziel der Kieferorthopädie ist es, nicht nur die Ästhetik zu verbessern, sondern auch die Funktion von Kiefer und Zähnen langfristig zu sichern. Daher zählt sie zu den wichtigsten Disziplinen innerhalb der modernen Zahnmedizin.

Was ist Orthodontie?

  • Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was die Kieferorthopädie (Orthodontie) genau umfasst und welche Probleme damit behandelt werden können. Die Kieferorthopädie ist ein Spezialgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Fehlstellungen der Zähne, des Kiefers und des Gesichts befasst. Sie kommt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zum Einsatz und trägt entscheidend zu einer gesunden und funktionellen Mundstruktur bei.

Ziel kieferorthopädischer Behandlungen ist es, schiefe oder nicht korrekt zueinander stehende Zähne zu korrigieren und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Fehlentwicklungen zu vermeiden. So entstehen nicht nur gesunde, sondern auch ästhetisch ansprechende Zähne – ein Lächeln, das lange erhalten bleibt. Die Kieferorthopädie arbeitet häufig in enger Abstimmung mit anderen zahnmedizinischen Fachbereichen, etwa bei der Behandlung angeborener oder erworbener Gesichts- und Kieferfehlbildungen. So kann eine ganzheitliche Versorgung sichergestellt werden, die sowohl Funktion als auch Ästhetik in den Mittelpunkt stellt.

Seit 1999 bietet das ATA PERA Dental Center als eine der führenden Kliniken hochwertige zahnmedizinische Leistungen an.

Was sind kieferorthopädische Probleme – und warum treten sie auf?

Kieferorthopädische Probleme können in vielerlei Form auftreten – von schiefen Zähnen über Kieferfehlstellungen bis hin zu funktionellen Beeinträchtigungen beim Kauen oder Sprechen. Die Ursachen solcher Probleme sind vielfältig und reichen von genetischen Veranlagungen über ungünstige Angewohnheiten in der Kindheit (wie Daumenlutschen) bis hin zu Unfällen oder frühzeitigem Zahnverlust.

Da jede Fehlstellung unterschiedliche Auslöser und Ausprägungen haben kann, erfordert sie auch eine individuell abgestimmte Behandlung. Die moderne Kieferorthopädie bietet hierfür eine Vielzahl an wirksamen Lösungen – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Im Folgenden stellen wir Ihnen die häufigsten kieferorthopädischen Probleme sowie ihre bewährten Behandlungsmöglichkeiten vor:

  • Engstand: Ein Engstand entsteht, wenn die Größe des Kiefers und die Zahnanzahl bzw. -größe nicht zueinander passen. Die Zähne haben nicht genug Platz und stehen dadurch schief oder überlappen sich. Je nach Schweregrad kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden wie Zahnspangen oder gegebenenfalls das Entfernen einzelner Zähne zum Einsatz.
  • Rotierte Zähne: Rotierte Zähne sind gedrehte Zähne, die mehr Platz im Zahnbogen beanspruchen als üblich. Sie können Ursache für Engstände sein und sollten kieferorthopädisch korrigiert werden, um Funktion und Ästhetik wiederherzustellen.
  • Spreizzähne (Zahnlücken): Spreizzähne sind Lücken zwischen den Zähnen – häufig an den Frontzähnen sichtbar. Sie können das Erscheinungsbild beeinträchtigen und benachbarte Zähne in ihrer Stellung beeinflussen. Eine kieferorthopädische Behandlung sorgt für eine harmonische Zahnstellung und verhindert langfristige Schäden.
  • Fehlbiss (Okklusionsstörungen): Fehlbisse bezeichnen Störungen im Zusammenbiss der Zähne (Okklusion). Dazu zählen z. B. Überbiss, Unterbiss, Kreuzbiss oder offener Biss. Die Ursachen können sowohl genetisch als auch entwicklungsbedingt sein. Abhängig von der Art des Fehlbisses erfolgt eine individuell abgestimmte Behandlung zur Wiederherstellung einer funktionellen Bisslage.
  • Verlagerte Zähne: Verlagerte Zähne sind Zähne, die im Kieferknochen oder Weichgewebe eingeschlossen sind und nicht in die Mundhöhle durchbrechen. Sie können chirurgisch entfernt oder mithilfe kieferorthopädischer Apparaturen in die richtige Position geführt werden.
  • Fehlende Zähne (Nichtanlagen): Ein häufiger angeborener Zahndefekt ist das vollständige Fehlen einzelner Zähne. Diese sogenannte Nichtanlage kann sowohl funktionelle als auch ästhetische Auswirkungen haben und erfordert eine individuell abgestimmte kieferorthopädische und ggf. prothetische Versorgung.
  • Vorverlagerte Kieferfehlstellung (Progenie): Eine der häufigsten skelettalen Fehlstellungen ist die Vorverlagerung des Unterkiefers. Zur Korrektur werden häufig extraorale Geräte wie funktionskieferorthopädische Apparaturen eingesetzt, besonders im Kindes- und Jugendalter.
  • Kieferstenose (Kieferschmalstellung): Bei einer Kieferstenose ist der Oberkiefer zu schmal entwickelt, was zu Platzmangel, Zahnengstand und Kreuzbiss führen kann. Eine frühzeitige Behandlung mit Gaumennahterweiterung (z. B. Dehnplatten) kann schwerwiegende Folgen verhindern. 
  • Prothetische Fehlfunktionen: Auch schlecht sitzende oder falsch angefertigte Prothesen können kieferorthopädische Folgeprobleme verursachen. Diese werden durch entsprechende Anpassungen oder durch ergänzende kieferorthopädische Maßnahmen behoben.
  • Lippen-Kiefer-Gaumenspalte: Diese angeborene Fehlbildung kann ab dem 7. Lebensjahr mit gezielten kieferorthopädischen Maßnahmen behandelt werden. Ziel ist es, neben der funktionellen Wiederherstellung auch die Form der Lippen und die Zahnstellung zu optimieren.

Wie werden kieferorthopädische Behandlungen durchgeführt?

Kieferorthopädische Behandlungen werden individuell geplant und auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten abgestimmt. Da die Art und Ausprägung der Fehlstellung bei jedem Menschen unterschiedlich ist, erfolgt auch die Therapie stets maßgeschneidert. In der Regel werden kieferorthopädische Maßnahmen unter Lokalanästhesie durchgeführt, sodass der Patient während kleinerer Eingriffe keine Schmerzen verspürt. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei umfangreichen Korrekturen oder bei besonders ängstlichen Patienten, kann eine Behandlung unter Vollnarkose notwendig sein. Diese sorgt für eine schmerzfreie und entspannte Behandlungssituation. Ob festsitzende Zahnspangen, herausnehmbare Apparaturen oder unsichtbare Schienen – die Wahl der Methode richtet sich nach dem Alter, dem Problem und den persönlichen Wünschen des Patienten.

Wer führt kieferorthopädische Behandlungen durch?

Kieferorthopädische Behandlungen werden von speziell ausgebildeten Fachärzten, den sogenannten Kieferorthopäden, durchgeführt. Nach dem Abschluss eines medizinischen oder zahnmedizinischen Studiums absolvieren diese Ärzte eine zusätzliche Fachausbildung im Bereich der Kieferorthopädie. Bei kieferorthopädischem Behandlungsbedarf ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Experten besonders wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das Ata Pera Dental Hospital verfügt über ein spezialisiertes Team von erfahrenen Kieferorthopäden, die modernste Behandlungsmethoden anwenden.

Unsere Klinik heißt Patienten aus aller Welt herzlich willkommen und bietet individuelle, hochwertige kieferorthopädische Versorgung in einem vertrauensvollen Umfeld.

Kieferorthopädische Preise

Da jede kieferorthopädische Behandlung individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt wird, variieren die Kosten je nach Art und Umfang der Therapie. Um Ihnen eine genaue Kostenschätzung geben zu können, empfehlen wir Ihnen einen Besuch in unserer Klinik. Dort führen wir eine ausführliche Untersuchung von Mund, Kiefer und Zähnen durch und besprechen anschließend gemeinsam die passenden Behandlungsmöglichkeiten sowie die damit verbundenen Kosten.

Kontakt

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